Die Vereinshütte

 

Im Rahmen eines Schutzhütten Programms der Gemeinde Hülzweiler beschloss der Vorstand des ASV Hülzweiler e.V. im Jahre 1967 den Bau einer Vereinshütte.

 

                                        

 

 

Die Hütte bestand aus 12 Eichenstützpfosten die einen Durchmesser von 30cm 40cm hatten, das Dachgerüst bestand aus 20cm dicken Eichenstämmen und die Zwischenräume des Daches so wie die Außenwände der Hütte bestanden aus 10cm - 12cm dicken Fichtenstämmen. Einige Jahre später hat man den Innenraum mit gehobelten Brettern ausgeschlagen und zur Weiherseite Fenster eingesetzt. In der Hütte gab es einen Holzboden der aus ca. 10cm - 20cm langen und ca. 15cm dicken Fichtenstämmen bestand. Am Boden verankert befanden sich 6 Holztische und 12 Holzbänke. Einige Jahre später wurde ein kleiner offener Anbau zum Parkplatz hin herrichtet, in dem künftig an allen Veranstaltungen der Holzkohlegrill seinen Platz fand und Getränke verkauft wurden. Nun kam aber ein weiteres Problem. Hatten bisher die Mitglieder die zur Pflege der Weiheranlage erforderlichen Gerätschaften selbst mitgebracht, sah sich der Verein aufgrund der gewachsenen Weiheranlage gezwungen, eigene Gerätschaften anzuschaffen. Diese Gerätschaften mussten aber auch untergebracht werden. Also wurde im Eingangsbereich der Vereinshütte ein kleinerer, abschließbarer Geräteraum abgetrennt. In diesen Raum wurden neben den Gerätschaften auch Getränke gelagert. Dann kam die Nacht vom 15. auf den 16.08.1990, es war Kirmes Mittwoch in Hülzweiler. Unsere Vereinshütte wurde von mehreren Jugendlichen aufgesucht, es wurde der Geräteraum aufgebrochen, 2 Kasten Bier gestohlen und dann wurde unsere mit Stolz erbaute Hütte angezündet. Trotz dem Einsatz verschiedener Feuerwehren war nichts mehr zu retten, Unsere Vereinshütte war vollständig vernichtet. Was unsere Mitglieder am darauf folgenden Tage noch vorfanden, mögen die nachfolgenden Bilder verdeutlichen.

 


 

 

 

Neubau des Vereinsheimes


Neben dem zugefügten Schaden hatte der Verein nun noch mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wollte man erst, um ähnliche Vorfälle zukünftig zu vermeiden, ein massives Vereinshaus bauen, scheiterte dies an den Vorgaben verschiedener Genehmigungsbehörden. Letztlich, nach vielen Schwierigkeiten wurde die Vereinshütte wieder aus Holz aber mit neueren Methoden wieder aufgebaut, wie sie sich in der Grundform bis heute unseren Besuchern darstellt. Mit vereinten Kräften der Mitglieder und mit Hilfe der Gemeinde gingen wir dieses Projekt an. Es dauerte einige Tage bis alle Reste des Brandschadens beseitigt waren, Parallel lief die Planung des neuen Vereinsheimes bei der sich die Mitglieder mit guten Ideen einbrachten. Es wurde ein Bauplan mit Statik erstellt und auch genehmigt. Der Bau konnte beginnen. Nach dem wir die Bodenplatte gegossen hatten, stellte uns die Gemeinde das gesamte Bauholz in Form von Kiefernstämmen zur Verfügung. Das Holz ging ins Sägewerk wo es zu vierkant Balken und Halbstämmen zurechtgeschnitten wurde. Das Bauholz wurde dann an der Weiheranlage von der Rinde befreit und mit einer Holzschutzlasur behandelt. Jetzt konnte der Aufbau beginnen. Nach einigen langen Wochen und Monaten war unser Vereinsheim im innen und Außenbereich fertig gestellt, so das Mitte des Jahres 1992 bei einem kleinen Festakt unser Vereinsheim von Pastor Otmar Fechler eingesegnet werden konnte.

 

 

 


 

Nach Fertigstellung der Vereinshütte konnten die Mitglieder mit Recht stolz auf die geleistete Arbeit sein.

 

Bau der Toiletten und des Abstellraumes


Da unsere Vereinshütte immer mehr für Vereinsveranstaltungen und Feiern genutzt wurde und außer dem der Toilettenwagen nicht mehr zeitgemäß war, entschloss sich der Verein im Jahre 2005 eine Toilettenanlage mit Abstellraum an das Vereinsheim an zu bauen. Man hatte wieder mit der gleichen Genehmigungsbehörde so seine Schwierigkeiten die wir aber lösen konnten, wir bekamen sogar die Genehmigung den Anbau zu mauern. Mit den Arbeiten konnten wir am 24.03.2007 beginnen, im Juni 2007 wurde der Rohbau fertig gestellt. Bei der Planung des Daches stellte sich heraus das wir auch das alte Dach unseres Vereinsheimes erneuern mussten. Dies wurde allerdings von einer FachFirma hervorragend gelöst. Nach dem das Dach im November 2007 fertig gestellt wurde, legten wir eine Winterpause ein und begannen im Frühjahr 2008 mit dem Innenausbau. Der Innenausbau konnte dank einiger sehr engagierter Vereinsmitglieder pünktlich zum Weiherfest abgeschlossen werden und die Toilettenanlage in Betrieb genommen werden.

 

 


 

 

Die Mitglieder können Stolz darauf sein was Sie seit der Brandstiftung 1990 bis heute (Zwischen den Bauphasen wurden auch noch beide Weiher saniert) an unserem Vereinsheim geleistet haben.
 

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